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Die Berechnung des richtigen Stundensatzes ist eine der größten Herausforderungen für Selbstständige und Freiberufler. Denn einerseits muss dein Stundensatz hoch genug sein, um deine Kosten zu decken und dir einen angemessenen Gewinn zu ermöglichen, andererseits sollte er nicht zu hoch sein, sodass er potenzielle Neukunden abschreckt.

5 konkrete Schritte, um deinen Stundensatz zu berechnen

Im folgenden haben wir fünf konkrete Schritte für dich, die dir helfen, deinen perfekten Stundensatz zu berechnen. Lass uns loslegen!

 

Schritt 1: Berechne deine Kosten

Um deinen Stundensatz zu ermitteln, ist es entscheidend, deine geschäftlichen und persönlichen Kosten einmal detailliert zu erfassen. Das umfasst nicht nur Betriebskosten wie deine Miete, deine Versicherungen, deine Steuern und deine gesamten Ausgaben für Material oder Software, sondern auch deine privaten Lebenshaltungskosten.

Wie errechnet sich das? Durch die Summe aller Kosten und deren Division durch die Anzahl der Arbeitsstunden pro Jahr erhältst du deine Kostendeckungsschwelle pro Stunde. Damit schaffst du dir schon einmal eine solide Basis, um deine finanzielle Situation zu verstehen und realistische Preisvorstellungen zu entwickeln.

 

Schritt 2: Berücksichtige deine Gewinnspanne

Neben der reinen Kostendeckung solltest du auch eine angemessene Gewinnspanne einplanen. Diese kann je nach Branche und Erfahrungslevel zwischen 10% und 50% oder sogar mehr variieren.

Eine ausgewogene Gewinnspanne gewährleistet dir somit nicht nur die Deckung deiner Kosten, sondern ermöglicht dir auch einen finanziellen Spielraum für deine Rücklagen, zukünftige Investitionen und Wachstum.

 

Schritt 3: Vergleiche mit Marktstandards

Um sicherzustellen, dass dein errechneter Stundensatz wettbewerbsfähig ist, ist es zudem ratsam, die Preise in deiner Branche und Region zu recherchieren

Analysiere dir ähnliche Dienstleistungen und deren Kosten, um dir einen Überblick über die marktüblichen Preise zu verschaffen. Dieser Vergleich ermöglicht es dir, realistische Preisvorstellungen zu entwickeln und deine Angebote konkurrenzfähig zu positionieren!

 

Schritt 4: Berücksichtige deine Erfahrung und Qualifikation

Was leider oftmals vergessen wird: Deine individuelle Erfahrung und deine Qualifikation beeinflussen maßgeblich, welchen Stundensatz du verlangen kannst. 

So rechtfertigt ein höheres Maß an Expertise und Fachkenntnissen in der Regel auch einen höheren Preis. Falls du noch am Anfang deiner Selbstständigkeit stehst, könnte es sinnvoll sein, mit einem verhältnismäßig niedrigeren Stundensatz zu beginnen und diesen im Laufe der Zeit entsprechend deiner Erfahrungen und Fähigkeiten anzupassen.

 

Schritt 5: Teste und passe an!

Zu guter Letzt: Überprüfe deinen Stundensatz regelmäßig und passe ihn an. Vielleicht merkst du, dass du aufgrund gestiegener Qualifikationen oder verbesserter Marktposition nun mehr verlangen kannst als noch vor einem Jahr. Andererseits könnten sich auch Änderungen in deinen Kostenstrukturen ergeben. 

Sei also flexibel und passe deinen Stundensatz entsprechend an, um deinen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zu gewährleisten.


Mischung aus Mathematik und Fingerspitzengefühl!

Du merkst, die Berechnung des perfekten Stundensatzes erfordert eine ausgewogene Mischung aus Mathematik und Fingerspitzengefühl. Der Prozess nimmt somit Zeit in Anspruch und erfordert Erfahrung! Mit diesen fünf Schritten bist du allerdings in jedem Fall auf dem gold-richtigen Weg, deinen idealen Stundensatz zu ermitteln.

 

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Wir hoffen sehr, dass dir dieser umfassende Blogartikel dabei hilft, nicht nur die finanzielle Seite deines Unternehmens zu verstehen, sondern auch deinen perfekten Stundensatz zu berechnen. In jedem Fall wünschen wir dir viel Erfolg bei deinem Unternehmervorhaben!