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Wenn du als Selbstständiger oder Unternehmer einen Umsatz von 10.000 Euro erzielst, stellt sich zwangsläufig die Frage, wie viel davon als tatsächlicher Gewinn in deiner Tasche landet. Die Antwort darauf hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Betriebskosten, Steuern und etwaige Schulden.

Im Folgenden werfen wir einen detaillierten Blick auf die verschiedenen Schritte, um dir eine grobe Vorstellung davon zu vermitteln, was am Ende des Tages in deiner Kasse übrig bleiben könnte.

Wie viel bleibt wirklich übrig?

Starten wir mit dem ersten Schritt – den Betriebskosten.

Schritt 1: Betriebskosten im Detail betrachten

Der erste Schritt bei der Gewinnberechnung besteht darin, alle Kosten zu identifizieren und abzuziehen, die im Zusammenhang mit der Erzeugung deines Umsatzes entstanden sind. 

Das umfasst mögliche Ausgaben wie Materialkosten, Mieten, Löhne, Versicherungen, Marketingkosten und Abschreibungen. Die Höhe dieser Kosten ist dabei stark abhängig von der Art deines Geschäfts und deiner individuellen Betriebsweise.

Angenommen, deine Betriebskosten belaufen sich auf 5.000 Euro. Nach Abzug dieser Kosten verbleiben dir von deinem Umsatz von 10.000 Euro noch 5.000 Euro.

 
Schritt 2: Steuern – Der Fiskus will seinen Anteil

Als nächstes müssen die zu zahlenden Steuern berücksichtigt werden. Dazu gehören die Einkommensteuer und Umsatzsteuer – sofern du nicht von der Kleinunternehmerregelung befreit bist. Die genaue Höhe der Steuern hängt von deinem individuellen Steuersatz und der Höhe des erzielten Umsatzes ab.

Angenommen, deine Steuerlast beträgt 1.500 Euro. Nach Steuerabzug bleiben dir von den verbleibenden 5.000 Euro noch 3.500 Euro.

 
Schritt 3: Schulden und Zinsen im Blick behalten

Für den Fall, dass bei dir Schulden bestehen, müssen auch die Tilgung und die Zinsen in die Berechnung einfließen. Angenommen, deine monatlichen Zahlungen belaufen sich auf 500 Euro, bleiben dir nach Abzug dieser Verbindlichkeiten von den verbleibenden 3.500 Euro noch 3.000 Euro.

Insgesamt könnte also, nach Abzug sämtlicher Kosten, Steuern und Schulden, von den ursprünglichen 10.000 Euro Umsatz “nur” noch ein Gewinn von 3.000 Euro übrig bleiben. Das Ganze einmal durchzurechnen lohnt sich somit in jedem Fall!

Wichtig ist jedoch zu betonen, dass das eine vereinfachte Berechnung ist und die tatsächlichen Zahlen stark von deiner individuellen Situation abhängen.

 

Darum lohnt sich eine professionelle Beratung!

Es ist immer ratsam, einen professionellen Steuerberater oder Buchhalter zu konsultieren, um eine präzise Berechnung zu erhalten. Diese Experten können nicht nur eine detaillierte Analyse deiner spezifischen Unternehmenssituation durchführen, sondern auch aktuelle steuerliche Bestimmungen berücksichtigen und maßgeschneiderte Empfehlungen für eine optimale finanzielle Strategie bieten.

 

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Wir hoffen, dass dir dieser Blogbeitrag nicht nur einen Überblick verschafft hat, sondern dich auch dazu ermutigt, die finanzielle Seite deines Unternehmens ab jetzt noch genauer zu analysieren. Und natürlich wünschen wir dir weiterhin viel Erfolg bei deinem Unternehmervorhaben!